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CHOIR BOYS - III

CHOIR BOYS - III
CHOIR BOYS - III

CHOIR BOYS

III MC
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Nach einem gemütlichen twängig-groovigem Intro und einem harmonischen rockigen Geleit servieren die CHOIR BOYS einen abrupten Übergang in ein wüstes Soundmassaker.

Eben noch Bauchpinselei und locker-leichte Kost, trifft dich der HC-Freestyle wie aus heiterem Himmel ein Faustschlag in die Magengrube. Ultraheavy-brachiale Riffs, die dich aus der Narkose holen und dir direkt einen Blitzschlag versetzen, um dich ins Jenseits zu befördern oder ins albtraumhafte Gedankenwelten, wo ENT und Helene Fischer ein Duett im Bett singen. Im eruptiven Grindmodus-Intermezzo gibt es durchaus versierte Raffinessen und versteckte Schönheiten, die entdeckt werden wollen. Doch 50m Keta und danach riecht es wieder nach Fäulnis und Verdammnis. "Zur Rhythmizität/Zyklizität und Korrelation des höheren Saxon der westlichen Altmark" indes ist ein Abgesang an die kultur- und wertschätzende Zunft schizophrener Künstler, die sich mit Freigeist und -denken Klang-Räume erschaffen, in denen Doom, Grind und Brachial-Rock ein Trauma auslösen, das für die Künstler befreiend, auf dich nachhaltig psychotisch wirkt. Die blumige Charakterisierung der CHOIR BOYS liegt in der Wiege Brandenburgs versteckt und grassiert als unverschämt rohe Variante der Besonderheiten.