
APÉRO
Cold Drinks, Cool Snack MC
RilRec.
Totale Verweigerung, wild und ungestüm, laut und shabby. APÉRO don't give a fuck, haben vor nix und niemanden Angst. Bock auf Höflichkeit? Dann verpiss dich. APÉRO schmeißen dir einen Sound an
den Schädel, der nach Blechdose, zerplatztem Synth und klebrigem Billigfusel schmeckt – roh, fies, widerborstig. Keine Pose, kein Glamour. Nur pure Verweigerung in drei Akkorden und einem Husten
aus der Hölle.
Hier wird nichts erklärt, hier wird geknallt. Jedes Stück ein kurzer Wutanfall mit Gameboy-Melodie im Schlepp. Der Bass dröhnt wie der letzte Ghettoblaster in der leeren Fußgängerzone, der Gesang
kommt direkt aus dem Rachen eines Straßenköters, der nie Liebe wollte. APÉRO saufen lieber mit Satan, als sich deiner Party anzuschließen – und sie bringen ihre eigenen Becher mit.
Die Tracks schreddern durch dein linkes Ohr, zünden Molotow-Cocktails in deinem Hirn und marschieren dann grölend durch Bonzenstraßen, die sie nicht mal mit Urin segnen würden. Alles ist kaputt,
alles ist geil. Punk, aber in 8-Bit, auf Crack, mit Mittelfinger-Deluxe.
Ein Debakel? Nein. Ein Manifest. Cold Drinks, Cool Snack ist wie ein Schlagring im Kaugummiautomaten – völlig falsch am Platz, aber genau deshalb notwendig.