Wintermode und Pelz

An vielen Winterjacken und Mützen ist wieder Fell im Einsatz. Doch vielen Verbrauchern ist nicht klar, dass oft echtes Fell verarbeitet wird und keine Kunstfasern. Denn oft werden die Kleidungsstücke nicht richtig deklariert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie echtes Fell von künstlichem Fell unterscheiden können.

Die Pelzindustrie macht wieder Rekordumsätze. An vielen Jacken oder Mänteln ist wieder Fell zu sehen. Viele Kunden gehen aber davon aus, dass es künstlich hergestellt wurde. Die Tierschutzorganisation PETA glaubt jedoch: Viele Verbraucher sind falsch informiert, tragen echte Felle ohne es zu wissen.

Pelz von Hund und Katze

Der Handel mit Hunde- und Katzenfellen ist seit Dezember 2008 in Europa verboten.

Frank Schmidt, Fachreferent für Tiere in der Bekleidungsindustrie, erklärt, welche Felle erlaubt sind und welche nicht: "Also, Felle von Hunden, Katzen oder auch Robben dürfen nicht in die EU importiert und hier auch nicht gehandelt und verkauft werden. Also das wäre dann mit einem Bußgeld zu bestrafen. Allerdings ist es ganz legal, Pelze von Füchsen, Nerzen oder auch Marderhunden zu verkaufen." Die Bezeichnungen der Pelzbranche und ihre Bedeutung hat der Deutsche Tierschutzbund zusammengestellt: Deutsche Tierschutzbund (pdf)Eine EU-Verordnung (pdf) regelt: Textilien mit Leder, Fell oder Horn müssen den Hinweis tragen: "Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs". Doch halten sich Hersteller und Handel daran? Wir machen einen Test und kaufen Jacken mit Pelzbesatz ohne Kennzeichnung. Wir haben den Verdacht, dass es sich um echtes Fell handelt.

(Quelle).

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