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Fire Sale - Neue US-Punk Band mit ex-Membern von The Ataris, No Use For A Name und mehr

Der Titel “Supergroup“ wird allgemein eher inflationär benutzt. Bei dieser Combo fällt es allerdings schwer, nicht doch zumindest an den Begriff zu denken: Christopher Swinney war jahrelang Gitarrist von The Ataris und ist in der Szene derzeit vor allem durch seinen Podcast „That One Time On Tour“ bekannt. Schon lange will er wieder Musik machen und hat über den Corona-Lockdown 2020 einiges an Material zusammengeschrieben. Was dann folgte, war für ihn ein künstlerisches Experiment: Eine Bandgründung ohne Proberaum, ohne Jamsession, nur über Homestudio-Recordings und Telefonate.

Das Lineup:

Mit von der Partie ist Matt Riddle, der legendäre Punk-Bassist, der zuerst bei Face To Face, dann bei No Use For A Name spielte. An der zweiten Gitarre fand sich Steve McMillar, der auch bei Protest The Hero spielt, die wiederum gerade für einen kanadischen JUNO Award nominiert worden sind. An den Drums sitzt ex-Drive Schlagzeuger Will Ferguson. Die Produktion der Songs lief gut, doch auch ein Sänger sollte her. Diese Rolle bekleidet nun Pedro Aida von ShotClockAnn Beretta und Fun Size.


Hier endet das Namedroping leider nicht. Fire Sale sind benannt nach einem Song von Get Dead, ein Geistesblitz, der Swinney bei der Namensfindung für solch ein Projekt traf. Im September 2020 begann das Projekt mit Songs von Swinney, von denen er nie sicher war, dass sie das Licht der Welt erblicken würden. Da die Musiker meilenweit voneinander entfernt waren, begannen sie mit der Arbeit an dem neuen Material von den Heimstudios der einzelnen Mitglieder aus. Was dabei herauskam, war ein moderner Punkrock, der Skate- und Pop-Punk der 90er Jahre mit moderner Produktion verbindet. Als inoffizielles Mitglied trug der preisgekrönte Produzent Brian Chirlo seinen Teil dazu bei, den Songs den letzten Schliff zu geben. Chirlo hat bereits mit Künstlern wie Amy Winehouse, Paramore, Skrillex und... Justin Bieber gearbeitet!

Den akkurat und gut produzierten Songs fehlt es kein bisschen an Leidenschaft und Herz, die Punkrock ausmachen. Man hört die Sehnsucht nach Bühnen und verschwitzten Menschenmassen aus jeder einzelnen Note heraus. Schnell unterschrieb die neugeborene Band bei SBÄM Records für ihre erste 7-Inch EP, die die ersten beiden Songs als Vorgeschmack enthält.

Die erste Single „Dark Hearts“ erscheint digital am 1. April