
Büro-Punk mit Haltung, zwischen Alltag und Idealen
Mäßigung ist die neue Provokation. Seit der Gründung 2024 hat sich der Münchner 12 Uhr Morgens der Nische „Krach mit Charakter“ verschrieben – Ein Sound zwischen Punk, Pop und absoluter
Selbstironie. „Dieser feinfühlige Punker“, wie München TV den Musiker Felix Dütsch nannte, balanciert gekonnt zwischen Rebellion und Alltag, zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit.
Mit Schlips, roter Perücke und festem Vollzeitjob beweist 12 Uhr Morgens: Punk ist keine Frage von Arbeitslosigkeit oder Optik - sondern von Haltung. In nur zwei Jahren hat er definitiv den
nationalen Glücksindex erhöht und das Jahr 2024 markierte dabei einen besonderen Wendepunkt: Die Veröffentlichung seiner ersten drei Songs brachte nicht nur über 10.000 Streams auf Spotify in
kürzester Zeit, sondern auch
mehr als zehn Konzerte und eine kleine, aber treue Fangemeinde, die er liebevoll „die perfekt Unperfekten“ nennt.
Auch wenn das erst mal herrlich sinnbefreit klingt, steckt durchaus eine Idee hinter dem perfekt-unperfekten Auftreten:
- Man muss sich nicht für jedes gesellschaftliche Ideal verbiegen.
- Man muss nicht alles aufgeben, um Haltung zu zeigen.
- Man darf sich gegen Extreme und Apathie entscheiden und trotzdem unbequem bleiben.
Denn: Wer all die Widersprüchlichkeiten des Lebens meistern will, muss auf den ersten Blick
selbst widersprüchlich wirken. Das hat sicher mal Friedrich Nietzsche gesagt.
Für die Zukunft gibt’s große Pläne: 12 Uhr Morgens veröffentlicht 12 Uhr Morgens um 12 Uhr
Morgens. Alles andere wäre ja unlogisch.