STATUES ON FIRE "Phönix"

STATUES ON FIRE
"Phönix" LP
Rookie Records/Cargo
Mit dem Opener "Statues oin fire" zündet die gleichnamige Band aus São Paulo ein vielseitiges Hell Fire-Feuerwerk ab, ein Schnellschuss jagt den anderen, die Akkorde schießen in die Luft, und werden mit Volldampf-Rhythmen auf unkontrollierbaren Kurs gebracht.

Hinzu gesellen sich bei den Anwesenden reichlich in Erstaunen versetze Reaktionen und Begleiterscheinungen, dass das Dargebotene wie ein Magnet wirkt, Halleluja noch eins. Für diese permanenten Highlights lohnt es sich zu sterben. Songs wie ein Mittelstrecken-Dauerlauf im Rekordtempo mit Kraft für die Weltspitze und exzentrische Ausbrüche, die das Stress-Ereignis kompensieren, denn der Wechsel vom Angriff, Flucht und das Gefühl sich davon zu lösen gipfelt in pure Energie, die mich in Erstaunen setzt, verblüfft und mitreißt wie ein gewaltiger Orkan. Im Intermezzo ist sogar noch Platz für metallische Reibereien, die verstören und deplatziert wirken, ähnlich der künstlich aufrechterhaltenen Schranken der Konventionen. Aber im Wesentlichen sind die ausgeschmückten Melodien und Riffs ein Aufwärtstrend, die sich hinter keiner Fassade verstecken müssen, sondern eine Überkapazität an Einheitlichkeit und das Grundgerüst bieten. Die little remarks sind (unversöhnliche Gesten), die den Widerstreit zwischen Vernunft, Verantwortung und Gefühl in Einklang bringt und kreative Spannungsfelder erzeugt.

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