DEAD BY DAWN - Romero&Ghouliet

"Romero&Ghouliet"
"Romero&Ghouliet"

DEAD BY DAWN
"Romero&Ghouliet"
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Blutlust, Leichenfledderei und Spaß dabei. Romeo und Julia in Zombieland, die lebenden Toten klatschen Beifall und wackeln mit den Gebeinen. Es rumpelt ganz schön in der Kiste, der dilettantische Charme ist mit Vorsicht zu genießen, denn: wer sich zu nahe an Siouxsie Psychos Lippen traut, wird gebissen oder läuft Gefahr, aufgrund ihres koketten Lächelns für ewig in ihren Bann zu gelangen.

Währenddessen scheppert und knarzt es dermaßen auf der Tonleiter, die fragil wirkt und einige Fallen verbirgt. Im gemütlichen Ghoultempo bewegt sich das untote Quartett lüstern-lasziv durch die Nacht, dürstet nach Energie und dem Serum für re-animatorische Praktiken, die das Quartett zusammenhält. Und es hat verdammt noch mal reichlich Reserven dabei, damit sich die shockin' shots zwischen vergänglicher Schönheit, schaurige Destinationen, Verderbtheit dynamisch entfalten, ohne viel darüber nachzudenken, ob jeder Ton, jeder Griff in die Saite sitzt. Wichtiger als eine zusammenhängende harmonische Melodieführung sind doch die Akzente wichtig, der unbedingte Wille, an sich selbst zu glauben. Der verstörende Reiz ist allgegenwärtig. "Romero&Ghouliet" ist subtil, aufdringlich-herzlich, lüstern und komisch. Eine Schicksalsgeschichte, die vollkommen unvollkommen und unvorbereitet vorgetragen wird. Erschreckend kultverdächtig!

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