THE MOTH - And then rise

And then rise
And then rise

THE MOTH
"And then rise" LP
This Charming Man Records/Cargo
Schwer schleppernde, bleierne Riffs, die sich wiederholen und im Intermezzo von ausbrechenden metallischen Soli ausgeschmückt werden. Ein dunkler monotoner Grundton, der kautschukartig wiedergekaut wird und ein zäher Spielfluss, in dem Worte einen hypnotischen Trancezustand heraufbeschwören.

THE MOTH zielen auf das Unterbewusstsein, um Ziele leichter zu erreichen und drücken aufs Gemüt wie der trübe Himmel am späten Novembertag. To rise...and slowly die. Im ständigen Auf und Ab besteht die Möglichkeit, negative Suggestionen zu verwenden und zu beobachten. THE MOTH führen uns an den emotionalen Abgrund, schüren mit einer ghoulmäßigen Stimme Ängste und erzeugen eine beklemmende Atmosphäre. Existentielle Bedrohung und instrumentale Paradoxien, die mit wenigen Akkordfolgen ein Muster der Irritation aufbauen. Simpel und in den spielerischen Belangen nicht besonders abwechslungsreich, aber eine dichte Handlung erzeugend, der eine tief verwurzelte Ernsthaftigkeit beiwohnt ist nicht bemüht ist, diese auch abzulegen. So ist der Doom-Sound ein integer Baustein für ein selbstzerstörerisches Vernichtungskonzept, das in der Tat aufrichtig ist, auffällig genug, um Reaktionsmuster auf Stress zu verändern und sei es nur, mit dem Kopf nicken, den Kopf schütteln, sodass die Haare durch die Luft fliegen.

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