Peter And The Test Tube Babies - That Shallot

Peter And The Test Tube Babies - That Shallot
Peter And The Test Tube Babies - That Shallot

Peter And The Test Tube Babies

That Shallot
Arising Empire / Nuclear Blast / Warner
Berücksichtigt mensch die Umstände, unter denen P.a.t.t.b ihre Platten aufgenommen haben, gab es lediglich mit dem Meilenstein "The Mating Sounds of South American Frogs" einen arbeitsintensiven Studioaufenthalt mit dem bis heute grandiosen abgemischten Sound, der insbesondere Dels Gitarrenarbeit hervorhob, ein dominierender Aspekt, der die Platte prägte.

Nächstes Jahr feiern Peter und seine Retortenbabys ihr 40jähriges und sind seither  wie UK SUBS ständig unterwegs. Zumindest an Weihnachten gehörte ein Peter and the Test Tube Babies-Konzert in Deutschland zum alljährlichen Ritual.
Nick Abnett und Sam Fuller waren die letzten Neuzugänge am Bass und am Schlagzeug und verabreichten der Band einen dynamischen Sound Rhythmus. Kontinuierliches weltweites touren ließ kaum Zeit für ein neues Album. So war es Campino von den TOTEN HOSEN, der Del am Tresen einer Hotelbar gestand
„I´m in need for a new good Test Tubes album.“ Peter hat im Gegenzug am Learning English Lesson 2 der Toten Hosen  zusammen mit Campino den Titel The Jinx eingesungen.
Was beim Hören der neuen Platte auffällt ist die Spielfreude, die Peter And The Test Tube Babies an den Tag legen. "Youth of today" etwas ist ein typischer 80er Jahre Oi-Smasher, straight und eingängig. "Silicone Beer Gut" indes ist ein aberwitziger Western-Diddley. "Say what you want" ist ein druckvoller, düsteres Streetpunk Stück mit Beießreflex. Und bei "Tramp killer" gehen mit Peter die Pferde los. Besagter Song ist ein toller Calypso-Song mit Frauenpower. "Crap Californin Punk band" ist ein herrlich ironischer Punksmasher, der ebenfalls für die Ewigkeit gemacht ist, zeitlos und gut mit einem tollen eingängigen Refrain und astreinen Singalong.
Und beim letzten Song blitzt sie wieder auf, Dels gefühlsechter Gitarrenlauf, der nahtlos an den frühen Aufnahmen anknüpft.
Was bleibt ist ein abwechslungsreiches Album mit vielen Details und tollen Ideen, die die Songs außerhalb des OI-Sektors katapultieren und ein hohes spieltechnisches Niveau aufzeigt, mit dem Peter und seine Retortenkinder auch heute noch alte und junge Punx begeistert.