· 

SPIDER CREW - Sounds of the Hatred

SPIDER CREW - Sounds of the Hatred
SPIDER CREW - Sounds of the Hatred

SPIDER CREW

Sounds of the Hatred LP/CD
Spook Records/Crowd Control Media/Straight From The Heart Records
SPIDER CREW lassen Iriving Berlins "Puttin on the Ritz" steppen, bevor sie vom Jazz der 30er Jahren zum Vienna Style Hardcore der Neuzeit wechseln und sich nicht in Schale werfen, sondern alles in die Waagschale.

 "All in me" ertönt am Anfang wie Pennywises "Bro hymn", entwickelt sich aber zu einem brachialen Mix aus New York Hardcore mit fetten, wuchtigen Riffs und aggressivem Shouting und Streßenköterbeißreflex. "SPIDER CREW is the law! We don't need you!" Sean und Mike gerieren ein "Ich bin stark. Selbstbewusst und böse". Rückhalt bietet die la familia, ein Gefühl der Grundsicherheit. Doch der Vienna, respektive New York Hardcore Style meets Streetpunk ist keine Blaupause für Veränderungen, sondern sondern ist erstmal “nur” Vorbote für Symptome in Gestalt von Ressourcen und Potentialen, die auf diese Weise (noch) keine Lösungen generiert! Auch SPIDER CREW suhlen, schreien und kämpfen im eigenen Sud, der aufgekocht wird mit dogmatischen Zutaten und einer weniger überraschenden Entwicklung, die bereits in der Vermittlung, aber spätestens in der musikalischen Umsetzung eine Art Pippi-Langstrumpf-Denken Einzug hält: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt oder anders ausgedrückt: Warum soll ich mich ändern, wenn ich bereits einen Style gefunden habe? Wo aber ist die Vision, der Weitblick? Sounds of the Hatred setzt bei der Erfüllung eines solchen Wunsches viel zu spät an und bestätigt den Ansatz, möglichst agil und offensiv zu sein. Und trotzdem lauert die Lösung überall – in jedem von uns, der/die mutig über den Schatten springt, der/die neugierig über den Tellerrand schaut, in jeder Entscheidung, die zu mehr Autonomie und Klarheit beiträgt. Dream big, start small but most of all just start!
Für „Sounds Of Hatred“ konnte die Band massenhaft namhafte Musiker für Features gewinnen (Jorge Rosado (Merauder/Akani), Craig Ahead (Sick of it All), Bob Riley (Stigmata/Murders Row), Dominik Hadek (Companion) um nur einen Teil zu nennen).