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Abbruch - Lieber Linksextrem

Abbruch - Lieber Linksextrem
Abbruch - Lieber Linksextrem

Abbruch

Lieber Linksextrem LP/CD
Abbruch Records/Impact Records/Broken Silence
Atze, Daniel und Brille proben die Revolution, den Aufbruch, den Widerstand. Linksradikal? Linksextrem? Linksautonom?

Anarchie und Chaos. Und Gewalt als  Pflichtprogramm gegen symbolträchtige Objekte wie Jobcenter, Banken, Gerichte. Barrikaden bauen, Mollis werfen, Bonzenautos anzünden. Seit den G-20-Protesten in Hamburg ist die politische Linke wieder im Fokus. Wenn die Luft nach Benzin riecht und die Punker-Polonaise durch das Viertel zieht, dann ertönt nicht nur der Krach Pflastersteinen, Böllern und Flaschen, sondern auch der Punksound von Abbruch, die ihren Hass aufs System bekunden, Gentrifizierung thematisieren, Solidarität für Straßenkinder ausrufen, Xenophobie kritisieren und Kapitalismus den Bankrott erklären. Im wütend-wilden Pogo-Sound gibt es schmissige treibende Melodien, CANALTERROR-Lautmomente und Notwehr-Beißreflexe. Abbruch fordern das Recht auf Kiffen, Wohn- und Freiraum für Alle, bunte Haare und Liebeslieder singen. Die Schnauze voll, Arsch lecken und ab dafür. Immer auf der Suche nach Abenteuer, Gleichgesinnte und den letzten Punk. Mit Pauken und Trompeten, Polka, Offbeat, Tatü und Tralalala wird am Ende jedem/jeder klar sein, dass Punk gefährlich bleiben muss. Hauptsache Spaß am dagegensein. Und wer weiß, ob Abbruch ihren Teil dazu beitragen werden, dass die radikalen linke Kräfte wieder etwas mehr zusammenrücken.