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Victory Kid - Discernation

Victory Kid - Discernation
Victory Kid - Discernation

Victory Kid

Discernation LP
SBÄM Records
Victory Kid wurde in Kalifornien gegründet, obwohl die Hälfte der Band aus Europa stammt: Sänger, Surfer und Gründer der Gruppe Harrison Nida lernte in Los Angeles den aus der Schweiz stammenden Session-Schlagzeuger Carlo Ribaux kennen, und bald darauf stießen Andrew und Cuni zur Band.

Auf ihrem Debüt sind die bisherigen drei EP's von 2028 bis 2021 auf einem Rundling zusammengetragen worden. Hier kokettieren VICTORY KID mit Pop, Punk, Rap und something special, was gleich im Opener 'Guano' zum Ausdruck kommt. Der Sound ist so etwas das Popcorn-Kino für Teenies: irgendwie cool und lässig, trendy, verspielt, verträumt und rebellisch. 'Prayer' ist sehr eingängig, 'Tuck Frump' (Wortspiel mit Fuck Trump ya know!) könnte auch von einer Fat Wreck-Band intoniert werden. Und zwischendurch - wenn die Gitarre ein Soli anstimmt - gibt es Momente, um ordentlich abzugeh'n, damit keine Langeweile aufkeimt, denn: Es ist so viel mehr, als nur Sonne, Strand und Meer. Klar, es gibt auch tagträumerische Passagen ('Leaving New York'), mit Melancholie und Sehnsuchtsorte, wo am Ende ein Flug in den Kosmos die Reise beendet. Im Ganzen sehr viel Pop inside, ohne die hart kickenden Riffs und knackigen Melodien zu vergessen, was wie ein Uppercut wirkt.