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Public Serpents - The Bully Puppet

Public Serpents - The Bully Puppet
Public Serpents - The Bully Puppet

Public Serpents

The Bully Puppet LP
SBÄM Records
Seit Public Serpents 2008 ihr Debütalbum "The Feeding Of The Fortune 5000" veröffentlicht haben, ist einiges beim ehemaligen Choking Victim-Schlagzeuger und PUBLIC SERPENTS-Sänger Skwert Gunn passiert. Nachdem er in den letzten zehn Jahren eine Reihe beruflicher und persönlicher Rückschläge hinnehmen musste, darunter Gefängnisaufenthalte, Obdachlosigkeit und das Ende seiner Ehe, sagt Skwert über die 13 Tracks des neuen Albums:

"Mein ganzes Leben steckt darin. Künstlerisch, körperlich und geistig würde ich wahrscheinlich ohne es sterben... es hätte buchstäblich keinen Sinn mehr zu leben."
Auf dem neuen Album gibt es nicht nur reichlich wild-turbulenten Ska Core mit Skwerts rauen und kratzigen Vocals, die einem Hirsch beim Brunftschrei ähneln, zu hören, sondern eben auch eine Aufarbeitung der vielen Schicksalsschläge. Das klingt mitunter sehr bedrohlich und abgedreht ("Burning my eyes"), dann wieder nach Schnappatmung und eindringlich ("Why Can't I tell"), nach kriminellen Gossenhauer ("Bully Puppet") und manischen Ghetto Blaster/Punk-Beats ("Spastic Plastic"). Also, wenn Skwert seine persönlichen Probleme so kompensiert, dann ist das Ventil nicht nur weit geöffnet, sondern obendrauf noch reichlich Platz für Radau und Krawall in der Stimme. Der Ska- und Core-Anteil sind gut ausbalanciert und verleihen dem Album eine aufgedrehte Riot-Note.