V.A.
Intercontinental OI! LP
Smith &Miller Records
Den großen Rundling teilen sich RED BRICKS aus Hamburg, THE UNCOUTH aus Kansas City, AN SLUA aus Gaillimh sowie RECKLESS UPSTARTS aus Ontario mit je drei Songs. Die Bands eint die Verknüpfung aus
anti-rassisitscher, antifaschsitischer Attitüde und dem rauen Sound der Straße mit working-class-Mentalität und einer großen Prise StreetPunk/OI!.
Red Bricks stimmen ein hymnisch-melodischen Punk an, fordern ein stand up and fight against brick landlords, erinnern an The Battle of Cable Street und distanzieren sich von boneheads. Da recken
Punk und Skin gerne die Fäuste und liegen sich schunkelnd in den Armen.
The Uncouth servieren nicht nur A Message to the shitheads, sondern running in circles und suggerieren, wenn schon vom System gefickt und untergeh'n, dann bitte nicht alleine. Rüpelhafter,
eingängiger Punk, stürmisch, roh und mit "Under the Gun" auch mal in Hard and Heavy und einem Gitarren-Solo für die bang your head-Fraktion.
Bei der Gründung von An Slua von der irischen Westküste lag der Schwerpunkt darauf, Musik zu machen, bei der die ganze Meute mitsingen kann. So steht der Name An Slua synonym dafür, was der Name
aus dem Irischen übersetzt heißt: "Die Menge". Rudimentärer OI, laut und simpel rausgehauen. An Slua orientiert sich stark an Bands wie The Oppressed, The Press und Oi Polloi sowie an irischen
Oi!-Größen wie Runnin' Riot und Section 4. Starke politische Ansichten in ihren Songs waren der Band immer wichtig, gleichzeitig wollten sie sich aber auch nicht so ernst nehmen. An Slua beweist
mit Thick as shit, Cretins und Big man yeah, dass Protest und Spaß Hand in Hand gehen können.
RECKLESS UPSTARTS hauen dann noch mal kräftig auf den Putz. "Fuck the Noise"! als Hymne, hart, rüde und schnörkelloser Punk vonna Straße mit kurzer Verschnaufpause im Intermezzo, um ein neues
Glas Gerstensaft zu bestellen oder die Glatze zu polieren. Und mit "Rising tides" gehen wir alle lauthals grölend hinein in die Nacht und feiern, was das Zeug hält.
