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THE BACKYARD BAND - Shake It Up

THE BACKYARD BAND - Shake It Up
THE BACKYARD BAND - Shake It Up

THE BACKYARD BAND

Shake It Up
Hinterhof Produktionen / Rough Trade
The Backyard Band servieren mit  „Don't tell Mama“ eine Melange aus Rock and Roll und Memphis Blues, schweißtreibend und flott, dreckig und roh wie ein Sound, der tief aus den Wurzeln des Blues kommt, aber mit der rebellischen Seele des Rock and Roll verbunden ist. Der Song fängt die Essenz eines durch und durch authentischen Musikstils ein, der an die rauen Nächte in den Clubs von Memphis erinnert, aber in Köln gehütet wird.

Diese Entscheidung verleiht den Songs eine besondere Authentizität und Tiefe, besonders, da er sich kritisch zu aktuellen politischen und sozialen Themen äußert.
Zergiebel, der nicht nur als Musiker, sondern auch als engagierter Gewerkschafter bekannt ist, lässt seine Erfahrungen und Ansichten in die Texte einfließen. Dies wird besonders in einem Track wie „Aufstand im Betrieb“ deutlich. Das Lied kann als moderne Hymne der Arbeiterklasse gesehen werden, in dem Zergiebel die Herausforderungen und Kämpfe der Arbeitnehmer thematisiert. Mit kraftvollen Worten und eindringlicher Musik zeichnet er ein Bild von Widerstand und Solidarität, das in unserer Zeit besonders relevant erscheint. Draußen herrscht die Dummheit, also sorgt Zergiebel für klare Worte und entschuldigt sich schon mal für den Wortlaut bei seinen Eltern: Haltet einfach mal die Fresse!  Seine kritische Perspektive auf gesellschaftliche Ungleichheiten und seine Forderungen nach Gerechtigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album. Die Kombination aus persönlichen Erfahrungen und gesellschaftspolitischer Kritik macht Zergiebels neues Werk zu einer kraftvollen Stimme für die Rechte und Anliegen der Arbeitenden. Aber darauf beschränkt sich die Band nicht und liefert Arschraketen-bluesigen Rock and Roll-Punk-affinen Zündstoff mit  Als Gäste konnten für das Album konnten Musiker wie DIE TOTEN HOSEN-Gitarrist Kuddel gewonnen werden und spielte bei den Songs „Haltet mal die Fresse“ und „Amphetamin“ mit. Sein Kollege ELF von SLIME steuert bei dem Track „LKA“ seine Gitarren-Parts bei. Dazu gesellt sich bei zwei weiteren Songs („Don’t Tell Mama“ und „Shake It Up“) Torben Wesche (u.a. King Khan & His Shrines) am Saxophon. Elektrisierend und schweißtreibend, authentisch, engagiert, laut und retro. Tipp: Loving the hell laut hören und danach bist du vollkommen fertig, aber glücklich! Good vibrations und intensiv berauschend wie auf Amphetamin.