
New Zero God
Of Love and Death CD
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Wie ein Echo der Roman Candles eröffnet Turning Darkness into Magick – getragen von einem pulsierenden Basslauf und schwebenden Klangflächen.
Ein erster Funke, der bereits das kommende erahnen lässt: Stream-of-Consciousness, jazzgetränkte Rhythmen, freie Formen – ein Ausdruck, roh, spontan und voller innerer Bewegung.
Mike Pougounas’ Stimme gleicht einem dramatischen Monolog, getragen von einem Bassspiel, das mehr ist als Fundament – es atmet Jazz, ist mutig, improvisiert, suchend.
Ein konzeptionelles Spiel entsteht, das Symptome vertont, Zuckungen nachzeichnet, Hallräume der Psyche hörbar macht – eine Art klanggewordener innerer Dialog mit dem Abgrund.
OF LOVE AND DEATH ist ein Album über den Grenzgang – der Kampf mit dem Tod, aus Liebe zum Leben.
Manche Zeilen schrieb Mike, während er selbst im Krankenhaus lag – Texte wie fiebrige Träume, gezeichnet von grellem Licht und kalten Wänden.
In „End of the Ride“ beschreibt er eindringlich die Ausgeliefertheit von Patient:innen: die Narkose schiebt dich fort, während andere über dein Weiterleben entscheiden – Hände am Skalpell, du
selbst im Dazwischen.
Einige Stücke entstanden aus Texten, andere fanden erst durch die Musik zu ihrer Form – doch das Album als Ganzes trägt ein klares Credo: Die Dunkelheit verwandeln – in schöpferische Magie.
Was hier erklingt, ist kein gefälliger Zugang, kein Lied für den Moment – es ist ein vertontes Tagebuch, fragmentarisch, ehrlich, schmerzvoll, hoffend und verstörend. But it's not a dream!